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Entstehungsgeschichte zu "Urlaub in der Apokalypse 7"

Wie vielleicht der eine oder andere aufmerksame Leser weiß, habe ich ein paar Jährchen in einer JVA gearbeitet. Nachdem ich dort aus persönlichen Gründen aufgehört habe (siehe Entstehungsgeschichte „Opfertränen“), habe ich diese Episode erst einmal verdrängt.

Irgendwann später habe ich mir gedacht, es ist eigentlich blöd, auf einen derartigen Erfahrungsschatz zurückblicken zu können und daraus kein Buch zu machen. „Urlaub in der Apokalypse 7“ hat sich quasi von selbst geschrieben, denn plötzlich war ich nicht nur bereit für die Knastthematik, ich hatte sogar richtig Bock darauf. Nacht etlichen Büchern aus der Ich-Perspektive hatte ich auch Bock darauf, stilistisch mal etwas Neues zu probieren. Außerdem wollte ich mich richtig austoben und gnadenlos Grenzen überschreiten. Das hat nicht allen Lesern gefallen, mir dafür umso mehr.

Darüber, was im Buch von der Realität inspiriert ist, und was ich frei erfunden oder überspitzt dargestellt habe, breite ich an dieser Stelle den Mantel des Schweigens. Nur soviel: Es gibt nichts, was es nicht gibt, denn der schlimmste Horror ist die Realität.

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